Sonntag, 1. April 2007

unter null

jetzt habe ich 32 jahre werden müssen, um mir die nacht in den lokalitäten um die ohren zu schlagen, in die meine freunde vor mindestens zwölf jahren zuletzt hingegangen sind.

jedenfalls war ich am freitag wieder einmal mit zwei befreundeten kollegen unterwegs. aufgrund des wochenendes noch gefährlicher als sonst, da hinweise auf frühen arbeitsbeginn nicht mehr vorbringbar sind und somit ein altersgerechtes ausscheiden aus dem abendprogramm nicht akzeptiert wird.

nun gut, jedenfalls belustigte meine freunde, dass ich gewisse szenerien der wiener sub- und jugendkultur nicht kannte und organisierten eine spontane exkursion.

im sub zero traf sich die wiener gothic szene zu einem gepflegten stell dich ein. wir wirkten irgendwie wie die crew der enterprise in star trek v beim wale retten...

anschließend waren wir noch in der kamera und ertrugen den schrecklichsten techno und dazu tanzende teenis, die noch nicht einmal sich selbst cool fanden.

da half dann nur noch der würstelstand auf der mariahilfer straße. käsekrainer und bier (das berühmte 16er blech) beruhigten unsere mägen und rundeten den gelungenen abend sehr ab. besonders weil ich beim deppert von der seite anreden bemerkt habe, dass piefkes echt keinen humor haben ;-).

6 Kommentare:

sternfahrerin hat gesagt…

so schorsch, wenn du schon auf deine alten tage auf expedition in die wiener subkultur aufbrichst dann nehme ich dich zum nächsten tramsurfer-konzert mit rooth in die arena mit. aus dir machen wir schon noch einen punk ;-)

rooth hat gesagt…

Unbedingt! Am 11. Mai wäre zum Beispiel eine tolle Gelegenheit :-))

sternfahrerin hat gesagt…

äußerst subtile werbeeinschaltung im teamwork find ich...

rooth hat gesagt…

subtil wäre, einen link zu den Tramsurfers zu setzen...

tj hat gesagt…

Mein geheimer Traum ist die Nachtschicht. DER Platz für eine gediegene 30er-Feier.

schorsch hat gesagt…

nachtschicht? kenn ich auch noch nicht.

es gibt wohl noch viel zu entdecken...

rooth, da du ja wohl auf ska stehst, einer meiner kollegen, der peter (war am unter null mitschuld), hat eine ziemlich coole ska band. vielleicht ist das ja was für dein kulturprogramm im exil in der heimat.